Die Veterinärakupunktur hat ihren Ursprung wohl ca. 900 v. Chr. Sie beruht auf der ganzheitlichen, übergreifenden Betrachtungsweise von synchron ablaufenden, vernetzten Beziehungen.

Zum Beispiel werden rezidivierende Augenerkrankungen, Störungen der Rosse und angelaufene Beine in der westlichen Medizin seperat bewertet und behandelt. In der chinesischen Medizin wir es als eine Einheitliche Störung angesehen und behandelt.

Auch Symotome wie Leistungsmangel, Unruhe, Verspannungen, unklare Lahmheiten können schulmedizinisch oft nicht geklärt werden. Hier bietet die TCM Behandlungsansätze um den Energie- und Säftefluss im Körper wieder her zu stellen.

Indikationen:

  • chronische Atemwegserkrankungen oder Nasenausfluss
  • ungeklärte Lahmheiten
  • Hauterkrankungen
  • Veränderungen des Fells / Mähne / Schweif (Ergrauen, Farbveränderungen, Schuppig, Struppig)
  • Augenerkrankungen
  • Verdauungsstörungen / Koliken
  • brüchige oder schlecht wachsende Hufe/Krallen
  • unterstützung bei Mangelzuständen oder Diäten
  • Verhaltensänderungen
  • Leistungsabfall
  • Stoffwechselstörungen
  • Headshaker-Syndrom
  • Probleme mit der Rosse/Läufigkeit
  • Nichtträchtigwerden der Stute/Hündin
  • Deckunlust beim Hengst/Rüden

Die TCM wird nicht eingesetzt bei:

  • chirurgischen Indikationen
  • bösartige Tumore (es muss im Einzelfall abgewägt werden)
  • irreversible Veränderungen
  • Infektionskrankheiten
  • Erbkrankheiten
  • Extreme Mangelzustände
  • Fohlen und Welpen (es muss im Einzelfall abgewägt werden)

Was zerstört ist, ist zerstört – die Akupunktur heilt Gestörtes, nicht Zerstörtes.

TCM und Akupunktur in Merksätzen – Franz Thews, Udo Fritz

Der Ablauf eines Termins ist wie folgt:

Im Vorfeld werden wir ein Telefonat führen, in dem wir die Problematiken und Auffälligkeiten deines Tieres besprechen. In den Gespräch kannst du auch deine offene Fragen stellen und ich kann die ersten Infos zusammentragen.

Vor Ort ist mit ca. 30 min. zur Erstellung des Erstbefundes zu rechnen. Im Anschluss werde ich alle Ergebnisse zusammen tragen, um genau die passenden Akupunkurpunkte für dein Tier heraus zu finden. Die Nadeln werden mindestens eine halbe Stunde im Tier verbleiben, in Einzelfällen ist mit einer längeren Verweildauer zu rechnen. Ich werde selbstverständlich bis zum Schluss vor Ort bleiben. D.h. ist ca. mit einer Behandlungszeit von 1,5-2 Std. zu rechnen.

Bitte beachte auch, dass bei einer Behandlung mit der TCM mindestens mit 3-5 Sitzungen zu rechnen ist (Je nach schwere der Problematik, oder wie lange die Erkrankung schon besteht). Das Gleichgewicht im Körper wieder her zu stellen wird nicht mit einer Sitzung erreicht werden können. Auch kann es sein, dass bereits länger zurück liegende Problematiken wieder auftreten. Das ist kein Grund zur Besorgnis, sondern ein Teil der Behandlung.

Bei der Buchung eines Termins erhältst du im Voraus noch eine Information, was zum Termin beachtet werden muss.

Ich setze die TCM nur als ergänzende Therapieform ein. Bitte kontaktiere in akuten Fällen einen Tierarzt.

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